Standortbestimmung auf dem Weg Richtung Olympische Spiele in Paris: Auf dem 1. Weltcup des Jahres treten 3 Germanen sowie ein hessischer Doppelzweier unseres Bundesstützpunktes an.
Oliver Zeidlers Ziel für dieses Jahr steht fest. Der mehrfache Welt- und Europameister möchte seine Karriere in Paris krönen, welche Farbe seine Medaille dort haben soll, lässt sich leicht erraten. Doch jetzt steht als erstes der 1. Weltcup auf dem Plan und der Start in die neue Saison ist immer auch eine Standortbestimmung. Mit 30 Meldungen ist der Männereiner das am stärksten besetzte Meldefeld, zu den Favoriten zählen neben Zeidler auch der erfahrene Norweger Kjetil Borch, sowie der auf dem Ergo extrem starke Niederländer Simon van Dorp.
Für die Germania am Start ist außerdem noch Hannah Reif mit ihrer Partnerin Lena Sarassa vom Crefelder Ruderclub im Frauen Zweier-Ohne. Die beiden Frauen haben die Deutschland interne Rangliste deutlich für sich entschieden, müssen aber Ende Mai das Boot noch für die Olympischen Spiele auf der finalen Quali-Regatta in Luzern qualifizieren. Deshalb sollten sie vor allem vor den anderen noch nicht qualifizierten Booten in der Konkurrenz bleiben.
Juliane Faralisch darf den Wettkampf als zweites deutsches Boot neben Alexandra Föster bestreiten. Föster, die im letzten Jahr bereits den Einer qualifiziert und auch den deutschen Ausscheid klar gewonnen hat, gilt hier sicher als Favoritin. Doch auch für Faralisch ist der Wettkampf entscheidend, da die Ersatz Position in Richtung Olympia im Team Frauen Skull noch nicht festgelegt ist.
Der ebenfalls bereits qualifizierte Hessenzweier mit Marc Weber (Steinmühle) und Jonas Gelsen (Höchst), die unter Ralf Hollmann am Bundesstützpunkt Frankfurt trainieren, wird die Regatta als Start in die olympische Saison aus dem Training fahren, aber dennoch als wichtige Einschätzungsgrundlage sehen.
