Gold im U23-Doppelvierer holten Rianne Lagerpusch und Johanna Debus, die sich auch die Silbermedaille im Doppelzweier sicherten. Für die beiden Sportlerinnen, die sich auch auf den U23-Ranglisten die Saison über stark präsentierten, geht es nun im Doppelvierer zur U19/U23-Weltmeisterschaft nach Kanada. Johanna Debus schätzt den Doppelvierer dieses Jahr als stark ein, "Wir haben ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Erfahrung, Kraft und Technik. Da bringt jeder ein bisschen was anderes mit ins Boot und wir haben noch genug Zeit, den Vierer einzufahren. Ein Platz wird aber noch am Wochenende in Berlin im Messboot ausgefahren."

Zwei Mal Bronze erruderten sich Malou Wollenhaupt und Antonia Labonde, einmal im Zweier-ohne und einmal im Achter. Der von den beiden Sportlerinnen favorisierte Vierer wurde leider nur Sechter. Dadurch ist in Richtung U23-WM bei Labonde und Wollenhaupt die Nominierung noch offen. Gute Saisonleistungen bringen die Sportlerinnen in den Selektionsprozess mit ein, eine stärkere Platzierung auf der DJM wäre aber für eine direkte Nominierung nötig gewesen. Zweier und Achter sind bereits besetzt, aber im Vierer-ohne und Ersatz haben beide noch eine Chance sich zu qualifizieren.

Bronze gewinnt Charlotte Johnsson mit dem Südteamachter. Durch eine hervorragende Leistung im Selektioonsprozess am Wochenende in München, qualifiziert sie sich gemeinsam mit ihrer Zweier Partnerin Marie Gelbert (Weilburg) für den Juniorinnenachter.

Keno Salzmann und Alvar Flöter werden im Finale des U23-Zweier vierte, wodurch sich Keno noch für eine Teilnahme an der Henley Royal Regatta qualifiziert hat.

Dort starten auch Juliane Faralisch, Hannah Reif, Theis Hagemeister und Oliver Zeidler. Somit sind die Germanen mit fünf Sportlern vertreten.