Eine große Gruppe der Germania-Masters nahm erfolgreich an der Langstreckenregatta Amstel Head in den Niederlanden teil.
Das Team Jürgen Blatzheim, Max Schramm, Frank Arnold und Volkhard Kempf trat mit Steuerfrau Annabel Pooley im Masters Doppelvierer Altersklasse D an. Trotz Streik am Flughafen München schaffte es Annabel gerade so rechtzeitig in Rennkleidung vom Flieger zum Rennen. In einemstarken Feld rief die Mannschaft alles ab, überholte einige Boote auf der Strecke und fuhr aufgrund der sensationellen Steuerleistung von Annabel sogar noch weit in das zuvor gestartete Feld der Frauen-Doppelvierer hinein. Dennoch wurden die Germanen im Ergebnisresultat lange Zeit fälschlicherweise mit 38:52min als das langsamste und damit letzte Boot des Masters-Männer-Feldes geführt. Erst am nächsten Morgen wurde das Ergebnis korrigiert: Platz zwei im Masters D-Feld hinter Beatrix und Platz vier insgesamt in einer offiziell gemessenen Zeit von 28.13 min, die aber in Wahrheit noch etwas schnellergewesen sein dürfte.
Als erstes Boot der Germania startete am Samstag die Damen-Mannschaft mit Elke Rosak, Kirstin Pfnür, Gretl Nolte und Gesa Kirsch vom RC Aschaffenburg im gesteuerten Masters Doppel-Vierer Altersklasse E. In einem starken Laufüberholten sie in einem von Willem III geliehenen Boot bald nach dem Start ein Boot und fuhren eine große Lücke zu den nachfolgenden Booten heraus. Mit der viertschnellsten Zeit auf der 8 km langen Strecke waren unsere Masters-Frauen sehr zufrieden und blicken auf eine erfolgreiche Regatta zurück. Die 15 sec. Zeitstrafe wegen Steuerfehler der niederländischen Steuerfrau beim Hochfahren zum Start waren zwar ärgerlich aber schmälerten die Freude letztlich nur wenig. Dadurch rutschten die Frauen auf Platz 6 von 16 Booten der Altersklasse E.
Am Sonntagnachmittag ging das zweite Boot der Germania Masters Männer an den Start. Der Master E Achter mit Schlagmann Jürgen Blatzheim, Bertram Hock, Mark Mauerwerk, Frank Pöpplow, Thorsten Abs, Stephan von Stenglin, Erdem Sismangil, Boris Brill und Steuermann Wolfgang Schwarz startete in einem Rennen zusammen mit der Altersklasse D. Ein Achterfeld mit 40 Teilnehmern, gestartet in einem jeweiligen Abstand von 10 Sekunden hat auch für erfahrene Ruderer immer wieder etwas Faszinierendes. Nachca. 1500 Metern stand das erste Überholmanöver an. Der Germania Achter wurde überholt, setzte aber zeitgleich selbst zum Überholen an. Auf der engen Amstel ist eine solche Situation kritisch, wurde vom erfahrenen Steuermann Wolfgang Schwarz jedoch genauso souverän gemeistert, wie das nächste aktive Überholmanöver. Unter Einhaltung der Ideallinie strebte der Achter zum Ziel und erreichte Platz 8 von 20 Booten in der Altersklasse E und Platz 20 im gesamten Feld.