11.7.2022

Henley ist immer eine Reise wert!

„Aus Tradition - Verantwortung, Leistung, Erfolg" ist für Germanen - Athleten und Besucher - die Henley Royal Regatta immer eine Reise wert.

Die Henley Enthusiasten kennen die Geschichte vermutlich. Die Germania war der erste europäische Verein, der an der Henley Royal Regatta teilnahm – im Jahr 1880 im Rennen um „The Grand Challenge Cup“ (offenen Männer Achter). Im folgenden Jahr, 1881, startete Achilles Wild abermals für die Germania in Henley im „The Diamond Challenge Sculls“ (offenen Männer Einer). Es gab damals drei Startbahnen. Achilles Wild lag bereits deutlich in Führung als die beiden britischen Ruderer kollidierten. Das Rennen wurde daraufhin abgebrochen. Beim Neustart bekam Achilles Wild die schlechteste Bahn zugewiesen und verlor. Beim Abschied sagte er den Stewards, dass die Germania niemals wieder nach Henley kommen wird. Nun 142 Jahre später hat die Germania letzte Woche, wie bereits in den News berichtet, „The Diamonds Challenge Sculls“ gewonnen. Und das war nicht der erste Sieg. Der Achtersieg von 2014 im Wettbewerb der Männer Clubachter „The Thames Challenge Cup“, wie viele andere sportliche Erfolge ist inzwischen Teil der Geschichte der Germania in Henley.

Auch ist das Verhältnis zu den Stewards inzwischen sehr gut. Hier geht ganz besonderer Dank an Nigel Longley, der mit seiner Begeisterung für Henley und seinem inzwischen großen Netzwerk wesentlich dazu beiträgt, dass für Besucher und Athleten die Regatta regelmäßig zu einem großen Erlebnis wird. Das Olli Zeidler gerade noch rechtzeitig seine Clubjacke maßgeschneidert erhalten hat, gehört auch zu den kleinen, aber wichtigen symbolischen Ereignissen, die auf einer so traditionsbewussten Regatta einfach stimmen müssen.

In diesem Jahr gab es neben dem sportlichen Erfolg eine besondere Ehre: Eine Delegation der Germania wurde erstmals zum traditionellen „Stewards‘ Dinner“ eingeladen. Hier wurden einige Brücken gebaut von der Vergangenheit in die Gegenwart aber auch zwischen unterschiedlichen Vereinen und Begebenheiten. Es waren von der Germania Nigel Longley und Mark Mauerwerk, Johann Färber als Betreuer von Olli Zeidler sowie Frank Dietrich und Norbert Keßlau aus dem 1989er „The Grand Challenge Cup“ Siegesachter dabei. Die Begegnungen waren geprägt von großem gegenseitigem sportlichem Respekt und Traditionsbewusstsein.

Es gibt keine zweite Regatta in der Welt, die gleichzeitig eine so lange Tradition wahrt, gesellschaftlich und sportlich einen sehr hohen Stellenwert genießt und für Athleten und Besucher gleichermaßen ein außergewöhnliches Erlebnis bietet.

So ist „Aus Tradition - Verantwortung, Leistung, Erfolg" für Germanen - Athleten und Besucher - die Henley Royal Regatta immer eine Reise wert.

Wir freuen uns auf weitere großartige Erlebnisse und Geschichten in Henley!

(Weitere Bilder auch zu finden in unserer Mediathek.)

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Mark Mauerwerk

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